der letzte tag für die bahnwettbewerbe bei der olympiade in london und es gab neben dem omnium noch 2 wichtige entscheidungen: sprint der damen und keirin der männer.
sprint der damen – halbfinale
pendleton – vogel 2:0
meares – guo 2:0
leider waren die halbfinalläufe dann doch sehr eindeutig und somit landeten auch die besten 2 damen im finale.
dort gewann vicky dann mit weniger als einer halben (!) reifenbreite den ersten lauf. leider verließ sie am ausgang der letzten kurve ihren sprintkorridor und somit wurde anna meares nachträglich der 1. lauf zugesprochen worden.
im 2. lauf verschlief vicky dann meiner ansicht nach den entscheidenden moment und somit gewann mrs. meares dann doch sehr deutlich.
dennoch ein toller abschluss einer langen großen karriere. wir werden dich vermissen queen vicky.
im rennen um platz 3 fuhr kristina dann gegen die chinesin guo und verlor leider beide rennen. aber sie hat ja die goldene im teamsprint geholt und ist noch verdammt jung, also noch viele goldene jahre vor sich.
im keirin der männer ging es am vormittag mit der 1. runde los und dort kamen sowohl chris hoy als auch maximilian levy als erste in ihren läufen sicher in die 2. runde.
und auch in dieser ließen sie nichts anbrennen und besonders hoy zeigte, dass er auch die letzten 3 runden easy von vorne fahren kann und dabei gewinnt.
somit kam es im finale zum großen aufeinandertreffen und der revanche der letzten wm (melbourne, 2012) – levy und hoy. damals gewann hoy durch viel glück und auch diesmal gewann wieder gold.
nachdem max in der letzten kurve aussen schon fast vorbei war, konnte man zusehen wie die kräfte etwas nachließen bzw. der ritter aus schottland seine umdrehungen stand und somit gewann. tolles finale! dritter wurden mulder aus den niederlanden und van velthoven aus neuseeland.
wer es nicht sehen konnte, noch gibt es den kompletten lauf hier: http://olympia.ard.de/london2012/videos/olympia2411.html
im omnium der damen fiel die entscheidung erst im letzten rennen und es gewann die immer wieder toll anzusehende laura trott (uk)! zweite wurde laura trott aus den usa, dritte die australierin annette edmondson.
die briten sind nach wie vor eine wahnsinns radsportnation, sowohl auf der straße, als auch auf der bahn. aber die deutschen sind nach jahren der versenkung wieder mit vorn dabei.
insgesamt tolle wettbewerbe, viele neue weltrekorde, tolle letzte rennen von großen namen; schauen wir mal was bei der nächsten wm in minsk (weißrussland) 2013 so alles passiert.